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Headu ist ein innovatives Projekt zur Förderung der Entwicklung der verschiedenen Intelligenzen. Kinder aktivieren beim Erlernen und Aufbauen von Fähigkeiten verschiedene Denkmuster, die sie wie eine Art geistiger Rohstoffe nutzen.

Warum Headu?

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Um in dieser vernetzten Welt, die eine digitale Revolution erlebt hat, für die Zukunft gerüstet zu sein, müssen wir ständig unser Wissen aktualisieren, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Dies erfordert neue Denkweisen und neue Lernmethoden, und zwar vom frühen Kindesalter an. Erziehung und Bildung müssen zunehmend die Neigungen und Begabungen des Einzelnen berücksichtigen.

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Die Methode „Lifelong Playing Headu“ (LPH) fördert, entwickelt und nutzt die multiplen Intelligenzen der Kinder spielerisch in 3 Kernpunkten mit Hilfe von unterhaltsamen Lernspielen, die darauf ausgerichtet sind, Schlüsselkompetenzen aufzubauen und spontan und ohne Zwang die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen zu trainieren.

LPH-Methode

Howard Gardner

«Nicht nur eine, sondern mehrere formae mentis, verschiedene Denkmuster von Geburt an»
Howard Gardner

Die zugrunde liegende Idee ist, dass Kinder beim Erwerb von Wissen und Fähigkeiten nicht nur eine, sondern mehrere Formen von Intelligenz aktivieren, mehrere „geistige Rohstoffe“ nutzen (wie aus der Theorie des amerikanischen Psychologen Howard Gardner hervorgeht). Jedes Kind wird mit seiner eigenen, einzigartigen Kombination biologischer Intelligenzen geboren: Das Erkennen der Merkmale im frühen Kindesalter ermöglicht Erzieher*innen und Lehrer*innen, die am besten geeigneten formae mentis für die Vermittlung von Fähigkeiten zu nutzen und zu entwickeln.

Entwicklung der Intelligenzen des Kindes durch den Erwerb einer breiten und zugleich wesentlichen Palette von Fähigkeiten, sowohl „horizontal“ - die grundlegenden symbolischen und notationalen Systeme und die nützlichsten und aufstrebenden Disziplinen umfassend - als auch „vertikal“, mit Fokussierung auf die Grundkerne jedes Wissens.

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Johan Huizinga

«Homo ludens: Spielen ist Instinkt, Kultur, Existenz!»
Johan Huizinga

Nutzung des Spiels als exklusives Mittel zur Vermittlung von Fähigkeiten. Das Spiel hat das große Potenzial, die wahre treibende Kraft der Aktivitäten von Kindern zu sein und gleichzeitig auf den Erwerb bestimmter Fähigkeiten unter Nutzung bestimmter Intelligenzkanäle ausgerichtet werden zu können.

Entdecken Sie die Intelligenzen

In diesem Umfeld veranschaulicht der amerikanische Psychologe Howard Gardner zwei formae mentis, die intrapersonale und die interpersonale Intelligenz. Intrapersonale Intelligenz ist bei Personen zu bemerken, die ein gutes Bewusstsein ihrer selbst, ihrer Gefühle und ihrer Emotionen haben. Personen, die in der Regel in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen und Ziele zu erreichen, die ihre Stärken und Schwächen kennen und allgemein über eine angemessene Selbstbeherrschung verfügen. Eine gewisse Neigung zur intrapersonalen Intelligenz finden wir bei Kindern mit guter Selbstständigkeit beim Essen, An- und Ausziehen und Sauberkeitsverhalten oder bei Kindern, die ihre Hausaufgaben selbstständig erledigen, ohne dass man sie immer dazu auffordern muss. Interpersonale Intelligenz ist bei Personen zu beobachten, die fähig sind, die Gefühle, Emotionen, Ängste, Wünsche und Bedürfnisse anderer zu verstehen: Solche Personen können gut im Team arbeiten und Führungsrollen übernehmen. Diese Veranlagung haben kontaktfreudige Kinder, die auf natürliche Weise mit Erwachsenen und Gleichaltrigen umgehen und Gruppenaktivitäten anregen und organisieren.

Sprachliche Intelligenz ist typisch für Personen, die einen reichen und vielfältigen Wortschatz kreativ einsetzen und sich mündlich wie schriftlich klar und sachbezogen ausdrücken. Diese Personen sind in der Lage, leicht neue Wörter zu beherrschen, haben eine ausgezeichnete Zuhörbereitschaft, unterscheiden leicht zwischen verschiedenen Sprachregistern und sind es gewohnt, über Sprache nachzudenken. Manche Kinder zeigen diese Fähigkeit bereits im Alter von nur wenigen Monaten und da die verbale Sprache ein sehr wichtiges Kommunikationsmittel ist, finden sie bei den Erwachsenen schon bald eine gewisse Anerkennung.

Musikalische Intelligenz zeigt sich in der Fähigkeit, Tonhöhen, Tonstärken und Klangfarben „nach Gehör“ zu unterscheiden und harmonische Klangkonstruktionen und rhythmische Strukturen wiederzugeben oder zu erfinden. Personen mit dieser Intelligenz können nicht ohne Musik leben, denn sie wird zu einem lebensnotwendigen Bestandteil ihres Alltags! Kinder mit musikalischer Intelligenz zeigen von klein auf eine gewisse natürliche Begabung für den Umgang mit einem oder mehreren Musikinstrumenten und für den Gesang.

Körperlich-kinästhetische Intelligenz findet sich bei Personen, die ihre Körperbewegungen kontrollieren und koordinieren können, über eine reichhaltige Mimik und Gestik verfügen und geschickt mit Gegenständen umgehen können. Allgemeiner gesagt ist es die Intelligenz von Personen, die über eine gute Körperbeherrschung verfügen: Sie ist bei Kindern zu beobachten, die einen guten Gleichgewichtssinn und eine gute Körperkoordination besitzen und Begabung für manuelle Tätigkeiten, für den Gebrauch nonverbaler Sprachen und für die Ausübung von Sport zeigen.

Räumliche Intelligenz ist typisch für Personen, die einfache und komplexe Formen leicht wahrnehmen und sich einprägen können, die sich an äußere Aspekte von Gegenständen erinnern und gut räumlich orientieren. Eine gewisse visuell-räumliche Begabung zeigt sich auch in der Fähigkeit, sich ohne visuelle Reize Dinge und Situationen «geistig» vorzustellen. Diese Intelligenz ist bei Kindern zu bemerken, die ein gutes Gedächtnis für Details haben, figurative Kompositionen schaffen und sich schnell in neuen Umgebungen zurechtfinden.

Logisch-mathematische Intelligenz ist bezeichnend für Personen, die schnell rechnen können und Probleme durch induktives oder deduktives logisches Denken lösen. Sie ist typisch für Personen, die Problemlösungsstrategien erarbeiten, die die Realität schematisieren, Abstraktionsfähigkeit besitzen und Konzepte zu verallgemeinern wissen. Wir beobachten logisch-mathematische Intelligenz bei Kindern, die gut im Kopfrechnen sind, Gegenstände klassifizieren und Beziehungen zwischen Dingen erfassen können und in der Lage sind, sich auf synthetische Weise auszudrücken.

Naturalistische Intelligenz manifestiert sich in einer besonderen Sensibilität gegenüber der Natur und der Umwelt sowie gegenüber Lebewesen, die dazu führt, die Vielfalt der eigenen Umwelt im Detail erkennen und klassifizieren zu können. Diese Veranlagung findet sich natürlich bei Wissenschaftlern, aber auch bei primitiven Volksstämmen, die die Fähigkeit haben, zahlreiche Aspekte und Hinweise der sie umgebenden Natur zu unterscheiden. Kinder mit dieser Intelligenz zeigen besonderes Interesse an Naturphänomenen, Tieren und Pflanzen.